28.11.2024, René Rausch

Rote Liste Orthoptera

Die aktalisierte Rote Liste der Heuschrecken und Fangschrecken wurde aufgenommen.

25.07.2023, René Rausch

Mittlere Zeigerwerte

Das Skript zur Berechnung der mittleren Ellenberg-Zeigerwerte wurde komplett überarbeitet. Es ist ab sofort möglich, die Mittelwertberechnung nach acht verschiedenen Methoden durchzuführen; Literaturverweise sind angeführt. Die Drag-and-Drop-Auswahl der Arten wurde ebenfalls überarbeitet und ist nun wesentlich komfortabler als vorher. Bitte um Rückmeldung, sofern Ihnen Fehler auffallen sollten.

03.02.2023, René Rausch

Mittlere Zeigerwerte

Für alle registrierten Benutzer: Das Tool zur Berechnung der mittleren Zeigerwerte wurde repariert. D. h. es ist wieder möglich, csv-Dateien zu laden oder zu speichern.

Arten-Portraits von Tieren

Taxonomie und Systematik: Capra hircus Hausziege

Domäne Eukaryota Organismen mit echtem Zellkern
Amorphea Eukaryoten ohne Plastiden
Opisthokonta Hinterpolige Schubgeißler
Reich Metazoa Vielzellige Tiere
Bilateria Zweiseitentiere
Überstamm Deuterostomia Neumünder
Stamm Chordata Chordatiere
Unterstamm Vertebrata Wirbeltiere
Überklasse Gnathostomata Kiefermäuler
Tetrapoda Landwirbeltiere
Amniota Amnioten
Synopsida Synopsiden
Klasse Mammalia Säugetiere
Überordnung Laurasiatheria
Cetartiodactyla Paarhufer und Wale
Ordnung Artiodactyla Paarhufer
Unterordnung Ruminantia Wiederkäuer
Familie Bovidae Hornträger
Unterfamilie Antilopinae Antilopenverwandte
Gattung Capra Ziegen

Ökologische Kennwerte:
Wert Zuordnung / Benennung Beschreibung / Kriterien
L4 Busch- oder offenes Grasland Lebensraum ist offenes Grasland, in dem nur wenige Büsche oder Hecken stehen.
T6 Mäßige Wärme bis Wärme Colliner bzw. temperater Lebensraum.
Kx indifferent Das Verbreitungsgebiet umfasst weite Gebiete Europas, die Art ist gegenüber der Kontinentalität weitgehend indifferent.
F2 ausgesprochen terrestrisch (arid) Tier hat eine ausgesprochen terrestrische Lebensweise. Sucht normalerweise nie das Wasser auf.
Ru uniparental Das Brutgeschäft wird ganz oder überwiegend von einem Elternteil ausgeführt.
R4 überwiegender K-Stratege An eher stabile Umwelten angepasst; niedrige Nachkommenzahl mit geringer Mortalität und hoher Investition in deren Fitness, Brutfürsorge oder Brutpflege; Mortalität korreliert weitgehend mit der Populationsgröße, mittlere bis lange Lebensspanne.
N1 Primärkonsument Tier ernährt sich ausschließlich von Pflanzen oder Phytoplankton. Herbivore.
Sc Polygamie Tiere sind bi- bis polygam.
S6 Kolonienbildner Individuen schließen sich zu Schwärmen, Kolonien, Herden, Rotten oder Brutverbänden zusammen. Zwischen den Tieren kann deutliche direkte Reziprozität beobachtet werden. Alle Tiere fortpflanzungsfähig.

L = Landlebensraum  W = Wasserlebensraum  T = Temperatur  K = Kontinentalität  F = Wasserbedarf  
R = Reproduktion  N = Nahrung  S = Sozialverhalten

Dies ist ein Versuch, auch Tiere ökologisch mit "Zeigerwerten" zu klassifizieren, angelehnt an die Ellenberg-Zeigerwerte für die Pflanzen und Flechten. Zum jetzigen Zeitpunkt sollte diese Klassifizierung rein als Experiment verstanden werden. Für konstruktive Diskussionen diesbezüglich bin ich jederzeit dankbar, ich verweise hierfür auf die E-Mail-Adresse info(at)botanik-seite.de.

Assoziationen:
# wissenschaftl. Name deutscher Name Wirkung auf die bezeichnete Art

1 Aira praecox Frühe Haferschmiele Prädation
2 Alnus alnobetula Grün-Erle Prädation
3 Alnus alnobetula Grün-Erle Prädation
4 Alopecurus myosuroides Acker-Fuchsschwanz Prädation
5 Alopecurus pratensis Wiesen-Fuchsschwanz Prädation
6 Anthoxanthum alpinum Alpen-Ruchgras Prädation
7 Anthoxanthum odoratum Gewöhnliches Ruchgras Prädation
8 Apera spica-venti Gewöhnlicher Windhalm Prädation
9 Arrhenatherum elatius Wiesen-Glatthafer Prädation
10 Bromus erectus Aufrechte Trespe Prädation
11 Bromus grossus Dicke Trespe Prädation
12 Bromus hordeaceus Weiche Trespe Prädation
13 Crataegus laevigata Zweigriffeliger Weißdorn Prädation
14 Crataegus monogyna Eingriffeliger Weißdorn Prädation
15 Crataegus rhipidophylla Großkelchiger Weißdorn Prädation
16 Crataegus x macrocarpa Großfrüchtiger Weißdorn Prädation
17 Festuca gigantea Riesen-Schwingel Prädation
18 Festuca halleri Felsen-Schwingel Prädation
19 Festuca ovina Gemeiner Schaf-Schwingel Prädation
20 Festuca pallens Bleicher Schaf-Schwingel Prädation
21 Festuca polesica Blauer Schaf-Schwingel Prädation
22 Festuca psammophila Sand-Schaf-Schwingel Prädation
23 Festuca pulchella Schöner Schwingel Prädation
24 Festuca rubra Rot-Schwingel Prädation
25 Festuca rupicaprina Gämsen-Schwingel Prädation
26 Festuca rupicola Furchen-Schaf-Schwingel Prädation
27 Festuca supina Kleiner Schafschwingel Prädation
28 Festuca trichophylla Haarblättriger Rot-Schwingel Prädation
29 Festuca valesiaca Walliser Schwingel Prädation
30 Gaudinia fragilis Ährenhafer Prädation
31 Helictotrichon pubescens Flaumiger Wiesenhafer Prädation
32 Hordeum vulgare Kultur-Gerste Prädation
33 Lolium multiflorum Vielblütiges Weidelgras Prädation
34 Lolium perenne Deutsches Weidelgras Prädation
35 Lolium x hybridum Bastard-Weidelgras Prädation
36 Phleum pratense Wiesen-Lieschgras Prädation
37 Poa annua Einjähriges Rispengras Prädation
38 Poa compressa Zusammengedrücktes Rispengras Prädation
39 Poa humilis Bläuliches Wiesen-Rispengras Prädation
40 Poa nemoralis Hain-Rispengras Prädation
41 Poa pratensis Wiesen-Rispengras Prädation
42 Poa supina Läger-Rispengras Prädation
43 Poa trivialis Gewöhnliches Rispengras Prädation
44 Prunus spinosa Schwarzdorn Prädation
45 Rosa abietina Tannen-Rose Prädation
46 Rosa afzeliana Anjou-Hundsrose Prädation
47 Rosa agrestis Acker-Rose Prädation
48 Rosa arvensis Feld-Rose Prädation
49 Rosa balsamica Stumpfblättrige Rose Prädation
50 Rosa caesia Lederblättrige Rose Prädation
51 Rosa canina Hunds-Rose Prädation
52 Rosa corymbifera Hecken-Rose Prädation
53 Rosa dumalis Vogesen-Rose Prädation
54 Rosa elliptica Keilblättrige Rose Prädation
55 Rosa gallica Essig-Rose Prädation
56 Rosa glauca Rotblatt-Rose Prädation
57 Rosa majalis Zimt-Rose Prädation
58 Rosa marginata Raublättrige Rose Prädation
59 Rosa micrantha Kleinblütige Rose Prädation
60 Rosa pendulina Gebirgs-Rose Prädation
61 Rosa rubiginosa Wein-Rose Prädation
62 Rosa rugosa Kartoffel-Rose Prädation
63 Rosa scabriuscula Kratz-Rose Prädation
64 Rosa sherardii Samt-Rose Prädation
65 Rosa pimpinellifolia Bibernell-Rose Prädation
66 Rosa stylosa Griffel-Rose Prädation
67 Rosa subcanina Langstielige Vogesen-Rose Prädation
68 Rosa subcollina Falsche Hügel-Rose Prädation
69 Rosa tomentosa Falsche Filz-Rose Prädation
70 Rosa villosa Apfel-Rose Prädation
71 Sambucus nigra Schwarzer Holunder Prädation
72 Sambucus racemosa Roter Holunder Prädation
73 Setaria viridis Grüne Borstenhirse Prädation
74 Vulpia myuros Mäuseschwanz-Federschwingel Prädation
75 Zea mays Mais Prädation

# wissenschaftl. Name deutscher Name Wirkung auf Capra hircus:

1 Aquila chrysaetos Steinadler Prädation (nur Jungtier/Larve)
2 Canis lupus Wolf Prädation
3 Lynx lynx Eurasischer Luchs Prädation
4 Ursus arctos Europäischer Braunbär Prädation

Bitte beachten: Die Funktion zur Anzeige der ökologischen Assoziationen befindet sich derzeit im Aufbau. Deshalb sind diese entweder noch unvollständig, oder nicht in der beabsichtigten Präzision dargestellt: So kann es beispielsweise sein, dass anstelle einer Liste mit diskreten Arten nur Taxa angegeben sind, die in einem zweiten Schritt genauer spezifiziert werden müssen. Da diese Arbeit Zeit benötigt, wird um Verständnis für diesen Umstand gebeten.

Status, Gefährdung und Schutz (Situation Deutschland):
Zoologischer Status: Nutz- oder Haustier
 
Rote Liste: 2009 1998
Nicht anwendbar. Nicht anwendbar.
 
BArtSchuV, Anl. 1: Nicht besonders geschützt.

Hinweis zur Angabe des Schutzstatus: Die Angaben beziehen sich auf die Situation in Deutschland, die Rote-Liste-Angabe bezieht sich immer auf die Bundesebene. Die einzelnen Bundesländer können davon abweichende Einträge aufweisen, die im Bedarfsfall zurate gezogen werden müssen. Alle Angaben sind rein informeller Natur und ohne Gewähr! Es kann keine Rechtsverbindlichkeit daraus hergeleitet werden. Der genaue - aktuelle - naturrechtliche Status muss daher immer anhand rechtsgültiger Literatur (BNatSchG, BArtSchuV, FFH-Richtlinie, Gesetzgebungen auf Länderebene etc.) abgeklärt werden. Unabhängig vom gesetzlichen Schutzstatus wird empfohlen, alle Arten der Roten Liste so zu behandeln, als seien sie besonders geschützt!